Entrümpelung: Aller Anfang ist schwer!
Das A und O beim Aufräumen sind der richtige Anfang sowie der rote Faden, dem Sie bei einer Wohnungsentrümpelung folgen sollten. Im Idealfall ist der gesetzte Termin noch einige Wochen entfernt. Das erlaubt es Ihnen beispielsweise, sich jede Woche einem anderen Raum (Kinderzimmer, Keller, Küche, Dachboden etc.) zuzuwenden. Auf diese Weise kommt Ihr Vorhaben ohne Stress kontinuierlich voran. Nach und nach können Sie Schränke, Vitrinen, Regale und Kommoden ausräumen, reinigen und den „abgespeckten“ Inhalt wieder einräumen. Alles Überflüssige wandert in einen Karton, den Sie in der Mitte des Raumes platzieren können. Wenn die Zeit drängt, kann auch ein gemeinsamer Entrümpelungstag oder ein Wochenende helfen, den überflüssigen Hausrat aufzuspüren.
In den Räumen selbst empfiehlt es sich, in eine bestimmte Richtung (von rechts nach links oder noch besser von oben nach unten) vorzugehen. Dadurch behalten Sie den Überblick, vermeiden unnötige Arbeit (durch herabfallenden Staub) und können den Zeitfaktor besser einschätzen.
Nicht alles ist reif für den Müll
Entrümpeln hat den Sinn, sich von Hausrat und Einrichtungsgegenständen, die veraltet bzw. defekt sind oder nicht mehr benötigt werden, zu trennen. Das bedeutet aber nicht, dass die aussortierten Preziosen nicht noch einen gewissen Wert (beispielsweise für Sammler) haben. Deswegen kann es nicht schaden, den aussortierten Hausrat noch mal dahin gehend zu prüfen. Gerade bei Haushaltsauflösungen bestehen gute Chancen, das eine oder andere Einzelstück noch zu versilbern. Dadurch würde sich das zu entsorgende Haushaltsgut reduzieren und gleichzeitig könnten die Kosten somit abgefedert werden.
Eine andere Möglichkeit, nicht mehr benötigten Hausrat weiter nutzen zu können, ist eine Spende. Vor allem Bekleidung, Wäsche und Spielzeug werden bei den Hilfsorganisationen und Sozialkaufhäusern händeringend gesucht. Auch dadurch ließe sich die entrümpelte Menge verkleinern, was am Ende ebenfalls Platz, Gewicht und Kosten einsparen kann.