Umzugskosten

Was darf ein Umzugsunternehmen kosten? Jetzt Umzugskosten gratis vergleichen!

Umzugskosten vergleichen und bis zu 40 % sparen

Hohe Umzugskosten halten viele Mieter davon ab, den geplanten Wohnungswechsel zu vollziehen. Dabei lassen sich die Kosten fürs Umzugsunternehmen ebenso reduzieren wie für Renovierungen, Maklergebühren, das Einrichten einer Halteverbotszone am Umzugstag und andere im Rahmen eines Umzugs anfallenden Ausgaben.

Wie viel darf aber ein Umzugsunternehmen kosten? Wie können Sie selbst einschätzen, welche Kosten beispielsweise für einen Umzugsservice und eine Umzugsspedition zu berücksichtigen sind? Welche Erfahrungen anderer Nutzer lassen sich auf Ihre individuelle Situation übertragen? Ist es besser, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen oder den Umzug samt Renovierungsarbeiten und Schönheitsreparaturen selbst zu bewerkstelligen?

Im folgenden Beitrag stellen wir Ihnen deshalb die besten Tipps und Tricks vor, mit denen sich Umzugskosten reduzieren lassen. Lesen Sie, wie Sie Preise vergleichen und abschätzen, welche Umzugskosten Sie ganz vermeiden oder vermindern können und woran Sie denken sollten, um zumindest einen Teil Ihrer Ausgaben beim Finanzamt geltend machen zu können.

Das erwartet Sie in diesem Artikel:

1 Umzugskosten vergleichen und bis zu 40 % sparen
2 Was darf ein Umzugsunternehmen kosten?
3 Welche sonstigen Umzugskosten fallen an?
4 Umzugskosten vergleichen: Was sollten Sie unbedingt beachten?
5 Wie Sie mit einer detaillierten Planung bis zu 40 % der Umzugskosten sparen
6 Erfahrungsberichte lesen und Umzugskosten selbst schätzen
7 Wie lassen sich Umzugskosten steuerlich geltend machen?

Was darf ein Umzugsunternehmen kosten?

So unterschiedlich die Leistungen und der Umzugsservice der Umzugsfirmen sind, so verschieden fallen zuweilen beim Umzug Kosten der Umzugsunternehmen aus, die in Rechnung gestellt werden. Um sich vor bösen Überraschungen zu bewahren, hilft auf jeden Fall ein direkter Umzugskosten Vergleich der Angebote und Services.

Umzugskosten bei Beauftragung einer Umzugsfirma

Sofern Sie beim Umzug nicht selbst mit anpacken wollen oder können, beauftragen Sie eine Umzugsfirma mit der vollständigen Durchführung.

Folgende Leistungen und Services werden bei den Umzugskosten für Umzugsunternehmen berechnet:

Ein- und Auspacken des Hausrats,
Miete oder Kauf der Verpackungsmaterialien/Umzugskartons,
Abbau und Aufbau der Möbel,
Transport (Benzinverbrauch wird teilweise extra berechnet),
Entsorgung von Sperrmüll,
Reinigung und Entrümpelung,
Beantragung und Einrichtung von Halteverbotszonen.

Was kostet mein Umzug?

Wohnfläche

Entfernung

Kosten für ein
Umzugsunternehmen

ab 611,00 €

Angebote vergleichen

Berechnungsgrundlage

Der Umzugskostenrechner berechnet aufgrund dieser Annahmen die Kosten:

Gegebenheiten:

Balkon und Zimmer sind normal befüllt
Balkonpflanzen werden durch den Kunden transportiert
Der Hausrat im Keller hat maximal 7 m³
Keine Garage oder Hobbykeller
Verladung des Umzugsgutes ohne Möbellift möglich
Umzug von max. 1. Etage in die 1. Etage
Transportweg vom LKW bis zur Hauseingangstüre beträgt max. 15m

Preise inkl. Be- und Entladung:

Transportpreis: 24 Euro pro m³
Kilometerpauschale: 0,7 Euro pro km
Preis für zusätzlichen Transportweg: 1 Euro / m³ pro zusätzlich 5 Meter
Etagenaufpreis: pro zusätzlicher Etage: 1 Euro pro m³
Sonderleistungen wie Montage etc. sind nicht enthalten

Die grobe Berechnung der Umzugskosten geht unter anderem von der Quadratmeterzahl, den Personen und der Entfernung zwischen Ihrer alten und Ihrer neuen Adresse aus. Überdies kommen Kosten für den Umzugswagen und die Stundenlöhne der Umzugshelfer hinzu. Dementsprechend können für einen Dreipersonenhaushalt mit einer Wohnfläche von 100 m2 (3-4 Zimmer-Wohnung) leicht 2.000,00 Euro und mehr zusammenkommen.

Überlegen Sie daher genau, welchen Umzugsservice Sie benötigen und auf welche Sie verzichten können, um die Umzugskosten zu senken!

Den Umzug selbst organisieren = Umzugskosten sparen

Den Umzug selbst durchzuführen, stellt für viele Umzugswillige eine vermeintlich günstige Alternative dar. Doch Vorsicht! Auch bei einem selbst organisierten Umzug sind Kosten zu berücksichtigen, die über die Leihgebühren für den Transporter hinausgehen.

Planen Sie daher bei den Kosten für Ihren Umzug folgendes ein:

Leihgebühren sowie Kosten für Versicherung und Benzin des Transporters;
Kosten für Umzugskartons und andere Materialien;
Gebühren für das Ausleihen von Werkzeug und Transporthilfsmitteln;
Gebühren für die Beantragung und Einrichtung von Halteverbotszonen;
Kosten für die Bewirtung von Umzugshelfern.

Führen Sie den Umzug selbst durch, besteht keine Transportversicherung und keine Versicherung bei Schäden im Treppenhaus oder in der Mietwohnung, was im Ernstfall teuer werden kann. Auch können Sie in der Steuererklärung keine Ausgaben geltend machen (siehe Punkt 6). Es empfiehlt sich daher den Punkt „Steuer“ in ihre Vorüberlegungen mit einzubeziehen.

Vier Nachteile eines Umzugs in Eigenregie

Bei größeren Umzügen ist die Ersparnis eher gering.
Sie müssen alles selbst organisieren.
Hohes Risiko, da Umzugsversicherung entfällt.
Möglichkeit, Umzugskosten steuerlich geltend zu machen, entfällt.

Welche sonstigen Umzugskosten fallen an?

Weitere Umzugskosten Umzugskosten, die Ihnen entstehen, wenn Sie eine Umzugsfirma beauftragen, sind zwar nur die halbe Miete, dennoch lassen sich diese mit unserem Umzugskostenvergleich deutlich reduzieren. Hinzurechnen müssen Sie allerdings weitere mittelbar entstehende Kosten.

Damit Sie den Überblick über die anstehenden Umzugskosten nicht verlieren, stellen wir Ihnen auf Umzugsportal.de nützliche Checklisten zur Verfügung.

Umzugskosten für Anmietung

Maklergebühren müssen Sie als Mieter nur noch übernehmen, wenn Sie die Leistungen selbst bestellt haben. Zulässig ist es dagegen weiterhin, dass der Vermieter eine Mietkaution verlangt. In einigen Fällen reicht auch eine Bürgschaft. Nichtsdestotrotz besteht der Vermieter auf Zahlung einer Kaution, achten Sie darauf, dass er diese auf ein Mietkonto überweist. Unterm Strich bringt Ihnen das aktuell zwar wenig Ertrag, sichert aber, dass Ihre Kaution bei einer Insolvenz Ihres Vermieters nicht verloren geht.

Renovierungskosten

Als Mieter sind Sie verpflichtet, die bisherige Wohnung so zu hinterlassen, dass sie direkt weitervermietet werden kann. Wurden Decken und Wände vor kurzem gerade weiß gestrichen und weisen keine Flecken oder Bohrlöcher auf, kann eine Renovierung beim Auszug jedoch entfallen. Ferner müssen Sie auch nicht wegen leichter Gebrauchsspuren das vom Eigentümer verlegte Laminat austauschen. Einbauten, die Sie selbst vorgenommen haben, müssen Sie jedoch entfernen. Die Kosten für den Ausbau können Sie einsparen, wenn Sie einen Nachmieter finden, der die Wohnung mitsamt Einbauten übernimmt – und der dies im Übergabeprotokoll offiziell unterzeichnet.

Kosten für An- und Ummeldungen

Nach einem Umzug sind Sie verpflichtet, sich offiziell umzumelden. Erledigen Sie dies fristgerecht, ist die Ummeldung zumeist kostenfrei, nur in einigen wenigen Kommunen wird eine geringe Gebühr erhoben.

Fahrt- oder Portokosten sparen Sie überdies ein, wenn Sie sich bei Behörden, Versicherungen, Banken und Kreditkartenunternehmen online ummelden. Erhalten Sie häufig Postsendungen, können Sie einen kostenpflichtigen Nachsendeantrag stellen. Wählen Sie die kürzeste Laufzeit, bleiben die Gebühren überschaubar und Sie haben dennoch ausreichend Zeit, alle wichtigen Stellen über Ihre neue Postanschrift zu informieren.

Empfehlung:
Laden Sie sich unsere kostenlose Checkliste für den Umzug herunter und berücksichtigen Sie bei jedem Punkt, ob und wie Sie Umzugskosten einsparen können.

Umzugskosten vergleichen: Was sollten Sie unbedingt beachten?

Haben Sie festgelegt, welche Dienst und Umzugsservice Sie in Anspruch nehmen wollen, geht es daran, für die Umzugskosten einen Vergleich durchzuführen. Scheuen Sie sich nicht, unverbindlich die Angebote mehrerer Umzugsunternehmen anzufordern.

Die Angebote unserer Partner helfen Ihnen dabei, das passende Umzugsunternehmen mit den geringsten Kosten zu finden.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Umzugsunternehmen vergleichen

Bei einem Vergleich der Umzugskosten achten Sie darauf, welche Leistungen in welchem Umfang im Gesamtpreis enthalten sind. Neben den Stundenlöhnen und den Kosten für den Transport sind dies beispielsweise die Versicherungsleistungen. Achten Sie auch darauf, ob Umzugskartons und Verpackungsmaterial im Preis enthalten sind oder extra gemietet werden müssen. Hat das Umzugsunternehmen seinen Sitz in der Nähe Ihres Wohnortes? Falls nicht – wie berechnet das Umzugsunternehmen die Kosten für die Anfahrt?

Lohnen kann es sich des Weiteren auch, verschiedene Konditionen und Termine eines Unternehmens zu vergleichen. So sind Umzüge an Sonn- und Feiertagen beispielsweise teurer als an Werktagen. Sind Sie in Ihrer Terminwahl flexibel, kann das Umzugsunternehmen die Transportrouten idealerweise ohne Leerfahrten planen – und Ihnen dafür eine Ermäßigung anbieten.

Ermitteln Sie hier Preise für geprüfte Umzugsunternehmen aus Deutschland:

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Kostenvoranschlag und Festpreisangebot unterscheiden

Beachten Sie beim Umzugskostenvergleich den Unterschied zwischen einem Kostenvoranschlag und einem Festpreis. Ein Kostenvoranschlag ist ein relativ unverbindliches Angebot, die Rechnungsstellung kann bis zu 20 % davon abweichen.

Anders verhält es sich bei einem Festpreis. Hier wird ein verbindlicher Betrag für die Ausgaben eingesetzt, der dann auch auf der Rechnungsstellung nicht überschritten werden darf. Gerade ein Festpreisangebot basiert aber auf verlässlichen Angaben Ihrerseits, damit sich ein für beide Seiten faires Geschäft ergibt.

Tipp:
Sind Sie sich unsicher, welches Preis-Leistungs-Verhältnis das günstigste für Sie ist? Kontaktieren Sie für den Vergleich der Umzugskosten die Umzugsberater unserer Partner.

Wie Sie mit einer detaillierten Planung bis zu 40 % der Umzugskosten sparen

Detaillierte Planung beim Umzug Je früher Sie mit der Umzugsplanung beginnen, desto mehr Kosten werden Sie beim Umzug einsparen!

Verträge rechtzeitig kündigen

Die Kündigungsfrist für ihren Mietvertrag beträgt für Mieter in der Regel drei Monate. Wollen Sie die Kündigungsfrist verkürzen, bitten Sie Ihren Vermieter, einen adäquaten Nachmieter stellen dürfen.

Prüfen Sie zudem, welche Verträge Sie ändern müssen, und verwenden Sie Vergleichsrechner, um beispielsweise den günstigsten Stromanbieter am neuen Wohnort zu finden. Hatten Sie bisher eine Garage angemietet, die Sie nun nicht mehr benötigen? Oder werden Sie in Zukunft eine Garage haben, was sich beitragsmindernd auf Ihren Versicherungstarif auswirkt? Ändern sich Umstände, die Einfluss auf Ihre Versicherungen und Beitragszahlungen haben, beispielsweise die Wohnfläche (Hausrat) oder der Wohnort (Haftpflicht/Diebstahlversicherung)?

Denken Sie auch daran, Telefon und Internet rechtzeitig zu kündigen oder umzumelden, damit Sie nach dem Umzug nicht doppelt für diese Anschlüsse zahlen müssen. Anders gesagt: Es lohnt sich für Sie in jedem Fall einen unserer Vergleichsrechner auf Umzugsportal.de zu nutzen um bei Strom und Co. unnötige Zusatzkosten zu vermeiden.

Erst entrümpeln, dann packen

Ein Umzug ist die beste Gelegenheit, sich von ungenutzten Gegenständen zu trennen. Um die Kosten beim Umzug auszugleichen, können Sie alles, was noch gut erhalten ist, auf Flohmärkten, an Secondhand-Läden oder in Online-Auktionen verkaufen.

Fangen Sie direkt nach dem Ausmisten an, einzupacken, was Sie in den kommenden Wochen nicht benötigen. Hierfür brauchen Sie Umzugskisten, die Sie online günstig gebraucht kaufen können, zuweilen werden sie auch verschenkt. Eine prima Alternative sind außerdem kostenlose Bananenkisten- fragen Sie doch einfach mal Ihren Gemüsehändler. Achten Sie darauf, dass alle Kisten und Säcke beschriftet sind, damit Sie Ihre kostbare Zeit beim Umzug nicht mit Suchen verbringen. So landet alles gleich in den richtigen Zimmern.

Renovierungsarbeiten und letzte Vorbereitungen

Sprechen Sie mit Ihrem bisherigen Vermieter ab, welche Renovierungsarbeiten tatsächlich durchzuführen sind. So sparen Sie sich Kosten für Schönheitsreparaturen. Es empfiehlt sich darüber hinaus von der neuen Wohnung Maß zu nehmen – so wissen Sie, wie viele Kubikmeter Ihnen für Ihre Möbel zu verfügen stehen und vermeiden Fehlkäufe.

Der Vergleich rechnet sich

Bereiten Sie Ihren Umzug detailliert vor, können Sie auf vielfältige Weise die Preise verringern. Am wichtigsten ist es hier natürlich die Kosten der Umzugsunternehmen zu vergleichen. Denn anders als viele Menschen glauben, setzt sich der Gesamtpreis nicht aus einer Reihe addierbarer Festkosten zusammen.

Für das Umzugsunternehmen ist beispielsweise bedeutend, wann und wohin Sie umziehen wollen, da dies die logistische Planung beeinflusst. Wählen Sie deshalb einen Termin, der von den meistgewählten (am Monatsende oder in der Monatsmitte) Umzugsterminen abweicht, denn besteht für das Umzugsunternehmen durch die von Ihnen gewählte Termin- und Ortswahl die Möglichkeit Leerfahrten zu vermeiden, können Sie bis zu 50 % der Ausgaben einsparen! Anders gesagt: Es lohnt sich für Sie möglichst viele Unternehmen in den Vergleich einbeziehen. Und damit dies nicht in weiteren Stress ausartet, wählen Sie dafür am besten unseren bewährten Umzugsrechner.

Tipp:
Sorgen Sie dafür, dass schon am Vortag alles gut verpackt ist und die Elektrogeräte (Kühlschrank abtauen!) fachgerecht von der Stromversorgung getrennt sind, damit beim Umzug keine unnötigen Wartezeiten entstehen.

Erfahrungsberichte lesen und Umzugskosten selbst schätzen

Wollen Sie für Ihren Umzug die Umzugskosten schätzen, liefert Ihnen ein Umzugskostenrechner wertvolle Hinweise. Wir empfehlen bezüglich der Umzugsunternehmen Kosten auf Erfahrungen anderer Kunden zurückgreifen, die den Umzug bereits bewältigt haben.

So können Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, was Ihr Umzug in etwa kostet. Bedenken Sie aber, dass Sie die geschätzten Umzugskosten letztlich auf Ihre individuelle Situation beziehen müssen. Wohnen Sie in einem Altbau mit hohen Räumen und sind die Bücherregale bis zur Decke hin gefüllt, reicht die Quadratmeterzahl der Wohnfläche als Berechnungsfaktor nicht aus.

Haben Sie keine Umzugserfahrung, besorgen Sie sich vorab ein paar Kartons und prüfen Sie, wie viele Bücher, CDs oder DVDs Ihrer Sammlungen hineinpassen.

Tipps und Rabattaktionen nutzen

Von den Erfahrungen anderer Menschen profitieren Sie auch bezüglich weiterer Tipps, die zu Ihrer Lebenssituation passen, beispielsweise, wenn Sie auf Rabatte für besondere Personengruppen hingewiesen werden. Aus den Bewertungen anderer Nutzer können Sie sich ein Bild über die Arbeitsweisen und Kosten der Umzugsunternehmen machen und gleichzeitig die Kosten für Ihren Umzug vorzeitig berechnen.

Erfahrungsberichte lesen und einordnen

Die Onlinerecherche nach Informationen über Umzugsunternehmen und Umzugskosten ist sinnvoll, kann aber leider auch in die Irre führen, da es in allen Branchen schwarze Schafe gibt, die „Fake“ Bewertungen und Berichte veröffentlichen. Achten Sie aus diesem Grund auf die Sprache und die Art der vermittelten Informationen. Klingen die Berichte glaubwürdig? Werden immer dieselben Formulierungen verwendet? Welche Aspekte werden erwähnt?

Hinweis:
Auf Umzugsportal.de stellen wir ausschließlich Bewertungen und Erfahrungen von Kunden unserer Partner zur Verfügung, die das Umzugsunternehmen, das sie bewerten, nachweislich über unseren Partner beauftragt haben.

Wie lassen sich Umzugskosten steuerlich geltend machen?

Ob Ihr Umzug privat oder beruflich begründet ist – sofern Sie eine Spedition oder ein Umzugsunternehmen beauftragen, können Sie die Umzugskosten ganz oder teilweise steuerlich absetzen.

Umzugskosten als haushaltsnahe Dienstleistungen oder als außergewöhnliche Belastungen geltend machen

Haushaltsnahe Dienstleistungen Ziehen Sie aus privaten und/oder aus gesundheitlichen Gründen um, können Sie einen Teil der Kosten ebenfalls in der Steuererklärung geltend machen. Zu den haushaltsnahen Dienstleistungen zählen alle Tätigkeiten, die das Umzugsunternehmen oder ein Handwerker für Sie durchgeführt hat.

Müssen Sie aufgrund einer Behinderung oder Erkrankung umziehen und können Sie dies dem Finanzamt gegenüber durch ein ärztliches Attest belegen, so besteht ebenfalls die Chance, dass Sie die Kosten angerechnet bekommen. Da diese als außergewöhnliche Belastungen berücksichtigt werden, gilt dies aber nur für Kosten, die den zumutbaren Eigenanteil überschreiten.

Umzugskosten als Werbungskosten geltend machen

Bei der Umzugskostenpauschale werden die Umzugskosten in der Regel anerkannt, wenn Sie

bisher Berufspendler waren und durch den Umzug Ihren Arbeitsweg um mindestens 60 Minuten verkürzen können;
den Wohnort oder die Stadt wechseln müssen, weil Sie eine neue Arbeitsstelle antreten;
versetzt werden oder zur Ausübung Ihrer Tätigkeit in eine Dienstwohnung ziehen müssen.

Zu den Kosten, die Sie geltend machen können, gehören nicht allein die Umzugskosten. Auch Fahrten zu Wohnungsbesichtigungen, Miete für den Sprinter, Maklergebühren und doppelte Mietausgaben können Sie absetzen. Weitere Kosten können Sie einzeln belegen oder pauschal erfassen lassen.

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